Max Pechstein - Maler und Graphiker aus Zwickau Übersicht

Als Maler und Grafiker ist er dem Expressionismus zu zuordnen. Mit der Künstlervereinigung Brücke sorgte Max Pechstein für eine Wiederbelebung des Holzschnittes als künstlerisches Ausdrucksmittel und setzte neue Impulse für die Aquarellmalerei. 1933 erhält Max Pechstein von den Nazis Berufsverbot. Seine Bilder wurden als entartete Kunst dargestellt. Er malte im expressivem Stil starkfarbige Aktfiguren, Landschaften und Bildnisse.

1881

in Zwickau geboren, Malerlehre

1900

Übersiedelung nach Dresden, Besuch der Kunstgewerbeschule und Akademie Dresden

1906

Begegnung mit Heckel und Kirchner, Eintritt in die Künstlergruppe "Brücke"

Sommer zusammen mit Kirchner in Goppeln/Dresden, Reise nach Rom und Paris

1908

Übersiedelung nach Berlin, erste Ausstellungsbeteiligung in Nidden an der Kurischen Nehrung

1909

zweite Ausstellungsbeteiligung in der "Berliner Secession"

1909/1910

Sommer an den Moritzburger Teichen gemeinsam mit Heckel und Kirchner

1910

Mitbegründer der "Neuen Secession" Berlin, Sommer mit Heckel und Schmidt-Rotluff in Dangast

1911

zweite Italienreise, Sommer 1911/12 in Nidden

1912

Trennung von der "Brücke"

1913 - 1914

Reisen durch Europa und zu den Palau-Inseln in der Südsee

1915

Rückkehr nach Berlin

1915 - 1917

Militärdienst

1918

Mitbegründer der "Novembergruppe"

1919 - 1922

Reise durch Deutschland und Europa

1922

Mitglied der Preußischen Akademie der Künste Berlin, Ernennung zum Professor

1923 - 1933

diverse Reisen

1933

Berufs- und Ausstellungsverbot

1937

Ausschluß aus der Preußischen Akademie der Künste, Beschlagnahme seiner Werke aus deutschem Museumsbesitz

1945 - 1955

Professor an der Hochschule für Bildende Künste Berlin

1955

in Berlin verstorben

 

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